Forschungszentrum für lysosomale Leukodystrophien
Seltene Erkrankungen bzw. Erkrankungsgruppen
Arbeitsgruppen des Institutes für Biochemie und Molekularbiologie befassen sich mit genetisch bedingten, seltenen Erkrankungen des Myelins.
Myelin ist wesentlicher Bestandteil des Nervensystems. Es isoliert Nervenfasern und beschleunigt die Weiterleitung von Signalen entlang der Nervenfasern. Bei Verlust des Myelin kommt es daher zu langsam progredienten, meist schweren neurologischen Ausfallerscheinungen.
Dieses Subzentrum befasst sich in rein wissenschaftlich mit Leukodystrophien. Das Institut betreut keine Patienten.
Der Leiter koordiniert das sogenannte Leukonet, ein bundesweiter Zusammenschluss von klinisch und/oder wissenschaftlich arbeitenden Gruppen. Das Subzentrum befasst sich insbesondere mit der Metachromatischen Leukodystrophie, dem Morbus Canavan und der Globoidzell-Leukodystrophie (Morbus Krabbe). Die wissenschaftlichen Projekte versuchen einerseits zu verstehen, wie es bei diesen Erkrankungen zum Verlust des Myelins kommt und andererseits Therapien für diese Erkrankungen zu entwickeln.
- Untersuchungen zur Pathogenese der Metachromatischen Leukodystrophie
- Genetische Untersuchungen zu den Ursachen der Metachromatischen Leukodystrophie
- Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze zur Behandlung der Metachromatischen Leukodystrophie und des Morbus Krabbe
Prof. Dr. med. Volkmar Gieselmann
Sprecher des Zentrums
Kontakt
Terminvereinbarungen
Institut für Biochemie und Molekularbiologie
Universität Bonn
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