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Rückblick auf das Franz-Josef Wernze Symposium vom 26.11.2025
Am 26. November 2025 konnte das Team des ZSE Bonn gemeinsam mit 90 Gästen das Franz-Josef Wernze Symposium feiern. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen der Würdigung von Franz-Josef Wernze und seiner Familie, dessen außerordentliches Engagement und die großzügige Unterstützung durch die ETL Stiftung Kinderträume das ZSEB in den vergangenen Jahren nachhaltig gestärkt haben.
Dank dieser Förderung konnten seit 2020 auch Kinder mit seltenen Erkrankungen sowie Kinder mit unklaren Symptomkomplexen am ZSEB betreut werden. Zudem wurde die pädiatrische Sektion aufgebaut, das Team erweitert und die interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter professionalisiert. Dieses Engagement hat neue Möglichkeiten für Versorgung, Forschung und Lehre eröffnet – und Hoffnung gestiftet.
Inhaltlicher Rückblick auf das Programm
Nach dem herzlichen Grußwort von Frau Christine Wernze und der offiziellen Begrüßung durch Prof. Uwe Reuter (Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKB) folgte eine Reihe hochkarätiger Fachvorträge:
- Prof. Dr. Thomas Klockgether (ärztlicher Leiter (emer.) UKB Neurologie und Mitgründer des ZSEB) gab Einblicke in die Fortschritte bei Versorgung, Therapie und Forschung zu Ataxien.
- Prof. Dr. Rainer Ganschow (ärztlicher Leiter des ELKI am UKB) Leitung beleuchtete die Herausforderungen für leberkranke Kinder in schwierigen Zeiten.
- Dr. Jama Nateqi (CEO Symptoma) anschaulich, wie KI künftig die Differenzialdiagnostik bei Kindern und Erwachsenen unterstützen kann.
- Den Abschluss bildete Prof. Dr. Lorenz Grigull (Leitung & Sprecher, ZSEB), der den Zusammenhang zwischen Ballsport und seltenen Erkrankungen thematisierte.
Ein Nachmittag der Dankbarkeit und Inspiration
Die Vorträge boten nicht nur einen fundierten Überblick über den aktuellen Stand zu seltenen Erkrankungen, sondern machten zugleich Hoffnung: Welche Entwicklungen konnten in den vergangenen Jahren angestoßen werden? Welche Aufgaben stehen noch bevor? Und welchen Beitrag kann moderne Technologie – insbesondere der Einsatz von KI – künftig für eine präzisere Diagnostik und bessere Versorgung leisten?
Der Nachmittag eröffnete Raum für regen Austausch, neue Perspektiven und konkrete Impulse, die den Weg hin zu einer verbesserten Versorgung von Menschen mit seltenen Erkrankungen weiter stärken.
Unser besonderer Dank gilt Franz-Josef Wernze, dessen Engagement über die Stiftung Kinderträume all dies erst möglich gemacht hat. Das Symposium war daher weit mehr als ein wissenschaftlicher Dialog – es war Ausdruck großer Wertschätzung und zugleich eine Ermutigung, sich weiterhin mit Nachdruck für das Wohl der Kinder einzusetzen.