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Wie erleben Ärzt*innen, Pflegende, Patient*innen und Angehörige die Visite in der pädiatrischen Onkologie und was macht eigentlich die gute Visite aus?
Visiten gehören zu den Kernprozessen auf Station und spielen eine zentrale Rolle für die interprofessionelle Kommunikation und die klinische Pflegeplanung: Pflegefachkräfte, Ärztinnen und Ärzte sowie Familien und Patient*innen treffen sich im Rahmen der Visite regelmäßig. Die aktive Beteiligung der Patient*innen spielt eine zunehmende Rolle. In der pädiatrischen Onkologie erfordern der lange Behandlungsprozess, die schwerwiegende Diagnose und die Einbeziehung der Patienten und ihrer Eltern in die gemeinsame Entscheidungsfindung besondere Fähigkeiten für die Visite. Trotz ihres hohen Stellenwerts für die patientenzentrierte Versorgung gibt es derzeit keine allgemeingültige Definition der Visite. Über die Einstellungen und Erwartungen der verschiedenen Teilnehmenden an eine "gute" Visite ist zu wenig bekannt. Diese Studie zielt darauf ab, die Sichtweisen, Erfahrungen und Erwartungen der verschiedenen Beteiligten einer Visite in der Kinderonkologie zu erfassen, um so die Anforderungen an die Visite in der pädiatrischen Onkologie besser zu verstehen und so eine Grundlage für das Verständnis der Funktion und Möglichkeiten der Verbesserung künftiger Visiten zu formulieren.
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https://doi.org/10.1186/s12909-023-04447-2 oder hier https://link.springer.com/content/pdf/10.1186/s12909-023-04447-2.pdf